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PEFC Deutschland schult Regionalassistenten

Heigenbrücken, August 2016– Der Forstbetrieb Heigenbrücken war Gastgeber für die Schulung der Regionalassistenten der unabhängigen Waldzertifizierungsorganisation PEFC Deutschland. Zwei Tage kamen die sogenannten Regionalassistenten von PEFC Deutschland in die Staatswälder des Forstbetriebs Heigenbrücken, um sich auf Ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten und unter professioneller Anleitung Audittechniken zu erlernen. Der Forstbetrieb stellte dafür Flächen und das Personal zur Verfügung, damit die Schulungsaudits möglichst realitätsnah durchgeführt werden konnten. Jede/r Regioanalassistent/in musste ein Übungsaudit durchführen und bekam dafür Rückmeldung und ggf. Verbesserungsvorschläge von erfahrenen, langjährigen Auditoren.

Mit nach Heigenbrücken gekommen waren neben 6 Regionalassistenten und MitarbeiternInnen der Stuttgarter Geschäftsstelle auch der Vorsitzende von PEFC Deutschland, Prof. Dr. Andreas Bitter sowie der Geschäftsführer Dirk Teegelbekkers.

Die PEFC-Regionalassistenten gibt es für alle Bundesländer. Sie sollen PEFC-zertifizierte Waldbesitzer beraten sowie durch interne Audits bei den Waldbesitzern die Einhaltung der anerkannten Standards sicherstellen und bei Abweichungen Hilfestellung bei korrigierenden Maßnahmen bieten.

Übergeordnetes Ziel der Schulungsmaßnahme war, die Anwendung des Zertifizierungssystem PEFC und die Einhaltung der entsprechenden Standards weiter zu verbessern und zu professionalisieren.

Genau hinschauen
Inhalte der Probeaudits waren eine Holzerntemaßnahme mit Forstwirten, wo die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften vom Arbeitsauftrag über die persönliche Schutzausrüstung bis zu Schnitttechnik der Forstwirte Thema war. Weiter wurde ein Forstunternehmer überprüft, die Verbißbelastung in der Verjüngung und die Einhaltung der gesetzlichen und selbst auferlegten Naturschutzstandards überprüft. Auch die Waldpflege in jungen Beständen war Thema eines Probeaudits. „Bei solchen Audits wird einem einmal mehr bewusst, wie vielfältig und hoch die Standards unserer integrativen Waldbewirtschaftung sind“, sagte Forstbetriebsleiter Rudolf Zwicknagl.

Übrigens: Viele Holz- und Papierprodukte gibt es bereits mit dem PEFC-Label. Verbraucher, die zertifizierte Produkte nachfragen, unterstützen eine nachhaltige Waldwirtschaft, die Verwendung heimischen Holzes und den Schutz des Waldes.

Hinweise zu PEFC
Qualitätsmanagement, ISO-Normen oder Zertifizierungen sind Alltag in deutschen Unternehmen. Sie sind Grundlage von Gütesiegeln, die gerade für Verbraucher wichtige Wegweiser bei der Produktwahl geworden sind. Und auch die Bayerischen Staatsforsten beweisen ihre Nachhaltigkeit mittlerweile durch die unabhängige PEFC-Zertifizierung. PEFC ist eine internationale Waldschutzorganisation, die strenge Standards für eine nachhaltige Forstwirtschaft entwickelt hat, an die sich die angeschlossenen Waldbesitzer halten müssen. Die Einhaltung der Standards wird durch Gutachter überprüft. Produkte mit dem PEFC-Siegel stammen daher garantiert aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Mehr unter www.PEFC.de  

Bayerische Staatsforsten
Die Bayerischen Staatsforsten sind mit einer Fläche von rund 805.000 Hektar und mit etwa 2.800 Beschäftigten das größte deutsche Forstunternehmen. Die Bayerischen Staatsforsten bewirtschaften den gesamten bayerischen Staatswald. Und das nach klaren Vorgaben: Natur bewahren. Profitabilität sichern. Dem Menschen dienen. Nachhaltige, naturnahe Forstwirtschaft, so wie sie bei den Bayerischen Staatsforsten gelebt wird, wird allen gerecht: den Menschen, die im Wald arbeiten oder sich erholen wollen, der Gesellschaft, die den nachwachsenden, umweltfreundlichen Rohstoff Holz zunehmend nachfragt, und den Tieren und Pflanzen, für die der Wald wertvollen Lebensraum bietet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.baysf.de