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Nachwuchs für den Staatswald

Forstlicher Nachwuchs wird freudig begrüßt vorne: Sebastian Kaufmann aus Teugn, Paul Gockel aus Regensburg, Eric Schuler aus Saal, mitte: Praktikant Andreas Weinzierl aus Sünching, Dominik Jobst aus Hemau, Praktikant Anton Lehner aus Hausen, hinten: Servicestellenleiter Albert Poschenrieder, Ausbilder Fabian Dinkel, Betriebsleiter Franz Paulus

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Forstbetrieb Kelheim begrüßt drei neue Azubis

Kelheim, 30. Oktober 2014 – Drei junge Männer werden am Forstbetrieb Kelheim der Bayerischen Staatsforsten neu zu Forstwirten ausgebildet. In den nächsten drei Jahren lernen Paul Gockel aus Regensburg, Sebastian Kaufmann aus Teugn und Eric Schuler aus Saal alles, was es rund um die Themen Waldarbeit, Naturschutz und Holzernte zu erfahren gibt. Zusammen mit Dominik Jobst aus Hemau, der nach zwei Lehrjahren vom Forstbetrieb Allersberg nach Kelheim wechselte sind nun vier Nachwuchskräfte unter der Obhut von Ausbildungsmeister Fabian Dinkel.

„Die Zukunft des Waldes hängt vom Nachwuchs ab – das gilt nicht nur für den Wald selbst, sondern insbesondere auch für alle, die dort arbeiten. Trotz fortschreitender Mechanisierung brauchen wir für eine nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte.“ betonte Betriebsleiter Franz Paulus bei der Begrüßung der Neuen. Er motivierte die angehenden Forstwirte das breite Ausbildungsangebot in der Lehrzeit zu nutzen, um sich ein fundiertes forstliches und naturschutzfachliches Wissen anzueignen. Denn nach seinen Worten bestehen bei einem erfolgreichen Berufsabschluss derzeit gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz in der familiären Umgebung: „In den nächsten Jahren gehen in unserem Betrieb immer mehr ältere Forstwirte in Rente. Wir brauchen junge Leute, um unsere Reihen zu schließen und einen leistungsfähigen Mitarbeiterstamm zu erhalten.“ Gerade deshalb würde der Forstbetrieb Kelheim in den kommenden Jahren an der Forstwirtausbildung festhalten und für Interessenten im Vorfeld auch sogenannte Schnupperpraktika anbieten. Grundvoraussetzung für den Abschluss eines Ausbildungsvertrags sind laut Paulus der Abschluss der Mittelschule, eine aussagekräftige Bewerbung sowie handwerkliches Geschick und ausreichende körperliche Fitness, welche die Bewerber bei einem praktischen Eignungstest unter Beweis stellen müssen. Bewerbungen für den Ausbildungsjahrgang 2015 sind beim Forstbetrieb Kelheim noch bis zum 26. November 2014 möglich.

Der Forstbetrieb Kelheim bewirtschaftet rund 18.000 Hektar Staatswald. Die Waldflächen erstrecken sich Nord/Süd von Lengenfeld im Landkreis Neumarkt bis Langquaid im Landkreis Kelheim sowie West/Ost von Burggriesbach im Landkreis Eichstätt bis Mintraching im Landkreis Regensburg. Jährlich werden rund 141.000 Festmeter Holz eingeschlagen. Derzeit beschäftigt der Betrieb über 60 Personen, darunter 4 Forstwirtschaftsmeister und 29 Forstwirte.

Weiterführende Informationen zum Thema Ausbildung bei den Bayerischen Staatsforsten finden Sie hier.