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Multitalent Wald

21. MÄRZ IST DER TAG DES WALDES

Der Wald, so wie wir ihn heute in Bayern kennen, ist menschengemacht. Rund fünf Milliarden Bäume wachsen in den Bayerischen Wäldern. Hinter dieser enormen Zahl an Individuen verbirgt sich eine Gesamtleistung des Waldes, die mehr ist als die Summe seiner Bäume. Viel mehr.

2,61 Millionen Hektar Wald gibt es in ganz Bayern, das ist fast ein Viertel der gesamten Waldfläche Deutschlands. Damit ist Bayern das waldreichste Bundesland der Republik. Er ist Lebensraum und Holzlieferant, Erholungsort und Arbeitsplatz. Der Wald ist ein wahres Multitalent in Sachen Vielfalt, für fast jeden Wunsch hält er eine Antwort bereit. Der Tag des Waldes an diesem Mittwoch ist eine gute Gelegenheit, auf die enormen Leistungen unserer Wälder hinzuweisen – und auf die Menschen, die dafür sorgen, dass der Wald auch künftig diese vielfältigen Aufgaben erfüllen kann.

100x100 - Wald in Zahlen

Schon auf einer Fläche von einem Hektar, also 100x100 Meter, vollbringt der Wald Erstaunliches. Im Schnitt 15 Tonnen Sauerstoff produzieren Laubbäume beim Wachstum, Nadelbäume sogar doppelt so viel. Gleichzeit entzieht und bindet der Wald enorme Mengen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid. Mehr als zehn Tonnen CO2 werden gebunden – manchmal für viele Jahrzehnte, wenn das Holz als Dachstuhl, Tisch oder Stuhl weiterverwendet wird. Damit aber noch nicht genug: Bis zu 50 Tonnen Ruß und Staub filtern die Bäume auf unserem Beispielhektar jedes Jahr als der Atmosphäre und verbessern damit unsere Atemluft. Ebenfalls gefiltert wird Wasser: Je nach Baumart reinigt ein Hektar Wald zwischen 80.000 und 160.000 Kubikmeter Wasser. Nicht umsonst liegen 141 000 Hektar der rund 280 000 Hektar Wasserschutzgebiete in Bayern im Wald - davon mehr als die Hälfte im Staatswald.  

Das ist aber nicht alles. Längst nicht.
Mehr Zahlen zum Wald finden Sie auf der Internetseite der Bayerischen Staatsforsten:
www.baysf.de/tagdeswaldes