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Mongolische Forstleute am Forstbetrieb Berchtesgaden

Die mongolischen Forstleute informierten sich über die Forstwirtschaft in Bayern

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Holzernte und Arbeitssicherheit im Fokus

Berchtesgadenerland / Chiemgau  -    Effiziente Holzernte und Sicherheit bei der Waldarbeit standen im Vordergrund des Interesses beim Besuch einer Mongolischen Forstdelegation bei den Bayerischen Staatsforsten.

Im Revier Weißbach des Forstbetriebes Berchtesgaden wurde mit großer Anerkennung eine Bergaufseilung von Stammolz besichtet. Dabei wurden die einzelnen Arbeitsschritte analysiert und die Übertragbarkeit des Verfahrens in die Mongolischen Bergwälder diskutiert. Auch wenn die Mongolei meist nur mit der Wüste Gobi und ausgedehnten Steppen in Verbindung gebracht wird, sind dort große Wälder vorhanden, die bisher jedoch nur wenig genutzt wurden.

Im Forstrevier Inzell demonstrierten die professionellen Forstwirte der Bayerischen Staatsforsten wie selbst größte Fichten in kurzer Zeit sicher zu Boden gebracht und sauber zu wertvollem Sägerundholz aufgearbeitet werden. Ein Forstexperte der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, der die Mongolische Forstdelegation begleitete, schwärmte von der Präzision der Motorsägenschnitte bei den Bayerischen Staatsforsten. Wie wichtig Umsicht und Genauigkeit für die Sicherheit bei der Arbeit mit der Motorsäge sind, erläuterte Dr. Daniel Müller. „Gemeinsam mit unseren Waldfacharbeitern freue ich mich darüber, dass wir bei der Unfallstatistik regelmäßig die besseren Plätze belegen“ so der Berchtesgadener Forstbetriebsleiter.

Auf Wunsch der mongolischen Gäste wurde das Exkursionsprogramm spontan geändert. Herr Max Doppler machte kurzfristig eine Besichtigung des Inzeller Sägewerks Spannring möglich und zeigte die dort übliche hohe Hobelqualität, den Einschnitt von Bauholz, die moderne Holzbau-Zimmerei und die hochwertige technische Trocknung von Schnittholz.