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Marion Schnitzenbaumer neue Försterin in Wendelstein

Gruppenbild vor dem Reviersitz: Die neue Revierleiterin Marion Schnitzenbaumer mit dem Bürgermeister von Markt Wendelstein, Werner Langhans (li), Försterkollege Michel Schafferhans (2.v.l.) und dem Nürnberger Forstbetriebsleiter Roland Blank.

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Nürnberg, 07.05.2013: Der Förster Siegfried Hiptmair aus Feucht tritt im Mai die Freistellungsphase der Altersteilzeit an. 30 Jahre lang war er in Feucht als Förster tätig. Sein Revier wurde durch Organisationsmaßnahmen immer wieder geändert. Das Kerngebiet seines Forstreviers blieb gleich. Hiptmair hat sich ganz besonders um den Naturschutz im Wald gekümmert. Die vielen Besonderheiten in seinem Revier haben es ihm angetan. So hat er ein großes Flora-Fauna-Habitatgebiet in seinem Revier und fast das ganze Revier ist als Europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Die große Herausforderung ist die Integration der verschiedenen Interessensgruppen in einem stadtnahen Wald.  Dazu gehört auch, dass der Wald seinen Besuchern jederzeit offen steht und die Besucher willkommen sind. Erst vor kurzem wurde ein neuer Walderlebnispfad eröffnet, dessen Einrichtung Hiptmair wohlwollend begleitet und gefördert hat. Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist es zudem erforderlich, den Reichswald umzubauen. Gemischte Wälder aus Laub- und Nadelbäumen werden die reinen Nadelwälder, die sehr anfällig gegen Sturm, Insekten und Klimaänderungen sind, ersetzen. Um das Risiko von Totalausfällen zu minimieren, müssen alte Nadelbäume entnommen werden, um den jungen Laubbäumen Platz zu machen. Das Holz der Nadelbäume lieferte Hiptmair an regionale Sägewerke, damit die Bürger der Metropolregion mit Bauholz und mit Brennholz versorgt werden.

Diese große Aufgabe übernimmt nun Marion Schnitzenbaumer. Ihr neuer Reviersitz ist in Wendelstein im Forsthaus. Das Revier wird dann von Feucht in Wendelstein umbenannt. Marion Schnitzenbaumer ist seit März am Forstbetrieb Nürnberg und konnte sich in das neue Revier bereits einarbeiten. Durch ihr Forststudium in Weihenstephan und durch ein einjähriges Trainingsprogramm an verschiedenen Stellen der Bayerischen Staatsforsten ist sie bestens auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Auf Ihre neue Aufgabe freut sie sich schon sehr. Mit ihrem Partner, der Förster am Forstbetrieb Allersberg ist, hat sie ihren Lebensmittelpunkt nach Wendelstein verlegt. An der Revierübergabe durch den Forstbetriebsleiter Roland Blank an die Försterin Marion Schnitzenbaumer nahm auch Bürgermeister Werner Langhans teil. Der Bürgermeister ist besonders erfreut, dass das Forsthaus in Wendelstein wieder zweckentsprechend genutzt wird und Wendelstein wieder einen Förster hat. Der Bürgermeister, der Forstbetriebsleiter und die Försterkollegen aus den benachbarten Revieren im Lorenzer Reichswald wünschten bei einer kleinen Übergabefeier der neuen Försterin alles Gute und eine glückliche Hand für die schwierige aber interessante Aufgabe.