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Lebensrettender Strom beim Forst

Korbinian Scherm (links) und Florian Manske, beide Mitarbeiter am Forstbetrieb Fichtelberg, üben den Umgang mit einem Defibrillator.

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Forstbetrieb Fichtelberg trainiert mit Defibrillator

(06.06.2017) Fichtelberg. – Mitarbeiter des Forstbetriebs Fichtelberg übten unter Anleitung von Stephan Macht, Ausbilder beim Bayerischen Roten Kreuz, den richtigen Einsatz eines Automatischen Externen Defibrillators (AED) bei Herzstillstand.

Die Arbeit im Forst birgt viele Gefahren. Durch das oft schlecht zugängliche Gelände abseits der Siedlungen sind die Mitarbeiter einem besonderen Risiko ausgesetzt. Durch das schwerzugängliche Terrain verlängert sich oft die Zeitdauer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, so dass die Forstarbeiter im Ernstfall besonders gefordert sind und sich gegenseitig helfen müssen. Umso wichtiger ist deshalb Fortbildung und regelmäßiges Training aller Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten in den Maßnahmen der Ersten Hilfe. Neben Unfällen ist die Gefahr eines plötzlichen Herzstillstands nicht zu unterschätzen. Denn dieser kann jederzeit und überall passieren. Auch während des Arbeitsalltages im Wald oder im Büro. Schnelles Handeln und sichere Kenntnisse der Maßnahmen der Frühdefibrillation können im Ernstfall hier Leben retten.

„Seit letztem Jahr halten wir an unserem Betriebsstandort in Fichtelberg einen Automatischen Externen Defibrillator vor.“ stellte Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg dieses Rettungsmittel vor. „Im Notfall steht das Gerät unseren Mitarbeitern, aber auch der Bevölkerung in Fichtelberg zur Verfügung.“ 

Stephan Macht, Ausbilder beim BRK Kreisverband Bayreuth, machte die Forst-Mitarbeiter fit für den Notfall. Gemeinsam trainierten sie die lebensrettenden Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung und den sachgemäßen Umgang mit dem elektrischen Lebensretter.

„Auch der ungeübte Laie kann mit diesen Geräten nichts falsch machen“ versprach Stephan Macht. „Das Gerät leitet den Ersthelfer mit Ansagetext und erklärt Schritt für Schritt die Erste-Hilfe-Maßnahme. Nur nichts zu machen, ist ein Fehler!“