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Junge Frauen im Forst

Junge Teilnehmerinnen beim Girls‘ Day beim Forstbetrieb Fichtelberg erkunden den Wald.

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Girls‘ Day am Forstbetrieb Fichtelberg

Am diesjährigen Girls‘ Day, dem Zukunftstag für Mädchen besuchten fünf junge Damen den Forstbetrieb Fichtelberg. Dort präsentierten ihnen Mitarbeiterinnen der Bayerischen Staatsforsten und der Forstverwaltung ein buntes Programm zum Mitmachen mit vielen Informationen und Beispielen zu beruflichen Möglichkeiten rund um Wald, Holz und Natur.

Endlich einmal nicht in die Schule gehen, dafür in den Wald – das mögen früh morgens die Gedanken der Teilnehmerinnen am Girls‘ Day beim Forstbetrieb Fichtelberg gewesen sein. Selina, Elisabeth, Laura, Anna und Romina - junge Damen zwischen 12 und 16 Jahre alt aus dem Fichtelgebirge und der angrenzenden Oberpfalz - trafen sich Donnerstag früh beim Forstbetrieb in Fichtelberg. Empfangen wurden sie von Miriam Lang und Maria Lichtblau, beide Mitarbeiterinnen bei den Bayerischen Staatsforsten, und Ruth Mattheas, Mitarbeiterin der Bayerischen Forstverwaltung.

Der Girls‘ Day – eine Aktion, die alljährlich in ganz Deutschland stattfindet - vermittelt Mädchen und jungen Frauen Eindrücke von vermeintlich männertypischen Berufen. Damit erweitern sie das Spektrum ihrer Interessen, ihrer Kompetenzen und damit ihrer Berufswahlmöglichkeiten.

„Wir wollen den Teilnehmerinnen einen kleinen Einblick in unseren vielfältigen Berufsalltag geben“ beschreibt Miriam Lang das Ziel des Tages. „Und natürlich soll es den Mädels auch Spaß machen.“

Auf dem Programm stand eine kleine Baumpflanzaktion. Anschließend konnten die Teilnehmerinnen virtuell auf die Jagd gehen und die Suche nach Wild mit einem ausgebildeten Schweißhund erleben. Maria Lichtblau, ausgebildete Forstwirtin, demonstrierte eindrucksvoll die Fällung einer mächtigen Fichte.

Gemeinsam mit Ruth Mattheas erkundeten die jungen Damen die Tierwelt im Wildpark in Mehlmeisel und konnten sich zum Abschluss selbst ein Bild von den Tieren machen, deren Spuren sie vorher in der freien Natur gesehen hatten.

Zu Beginn des Tages hatten die Teilnehmerinnen zusammengetragen, was ihrer Meinung nach ein Förster den ganzen Tag macht. Unter anderem wurde als Erwartung geäußert: „mit dem Hund im Wald spazieren gehen“. Die folgenden Stunden zeigten dann einen kleinen Teil der vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten beim Forst. Spazierengehen mit dem Hund war nicht dabei.

Bayerische Staatsforsten:

Das Unternehmen Bayerische Staatsforsten bewirtschaftet als Anstalt des öffentlichen Rechts mehr als 800.000 ha Staatswald in Bayern. Dabei gilt das Prinzip der naturnahen, integrativen Forstwirtschaft auf ganzer Fläche. Nachhaltiges Nutzen und Schützen stehen als miteinander gleichrangige Ziele. Daran arbeiten rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fast 20 % der Beschäftigten sind weiblich – und deren Anteil steigt stetig. In allen Funktionen bei den Bayerischen Staatsforsten sind mittlerweile Frauen zu finden, als Forstwirtin draußen im Wald ebenso wie als Bereichsleiterin in der Unternehmensspitze. Schon wiederholt wurde das Unternehmen mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ für seine familienfreundliche Unternehmensführung ausgezeichnet.