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Infotafel an Hampersberger Kirche errichtet

Wasserburg a. Inn, 29. Februar 2016 - Die Bayerischen Staatsforsten informieren mit einer neuen großformatigen Tafel über die Geschichte der Hampersberger Kirche im Staatswald nördlich von Erharting (Lkr. Mühldorf am Inn). Die Informationstafel aus heimischem Lärchenholz steht im unmittelbaren Umgriff der Kirche. Texte und Bilder der Tafel klären auf über das Waldgebiet Hampersberg, seine wechselvolle Geschichte, die Kirche und ihre Entstehung. Der Besucher erfährt unter anderem, warum erstaunlicherweise mitten im Wald eine so außerordentliche Kirche steht.
Die von Ehrenamtlichen liebevoll gepflegte Kirche stellt einen allseits bekannten Anziehungspunkt für die örtliche Bevölkerung und Erholungssuchende dar.
Auf dem Bild zu sehen sind Joachim Keßler (links) von den Bayerischen Staatsforsten und Eduard Fuhrmann aus Erharting, der die informativen Texte und historischen Aufnahmen für die Tafel beisteuerte.

 

Hintergrund: Die Hampersberger Kapelle

Die Kirche stammt wohl aus dem 16. Jahrhundert. Bis ca. 1904 gehörte ein staatlicher Bauernhof zur Kirche. Erst durch den Verkauf des Anwesens an das damalige Bayerische Forstamt wurde der Bauernhof aufgelassen und um die Kirche herum etablierte sich wieder der Wald. Zu Anfang ist der Heilige Kilian Hauptpatron der Kirche gewesen, St. Martin und der Heilige Georg waren die Nebenpatrone. Als das Ulrichskirchlein der Burg Dornberg im Jahre 1810 abgerissen wurde, kam zusätzlich das Patronat vom Hl. Ulrich dazu. Alle Patronatsfeste und der Magdalenentag werden hier stets gefeiert.