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Gute Aussichten

Revierleiter Gerhard Kerscher auf der wieder intakten Riedelhöhe

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Bayerische Staatsforsten erneuern Aussichtspunkt Riedelhöhe

Marienthal, 20. Juli 2015 - Versteckt in den ausgedehnten Laubmischwäldern des Gailenbergs halten die Bayerischen Staatsforsten für Wanderer einige Attraktionen vor. Revierleiter Gerhard Kerscher brachte diese in den letzten Jahren wieder auf Vordermann. Vor allem die Sicherheit für die Wanderer mit Geländerabsicherungen gegen Sturz, also vorrangig Verkehrssicherungsmaßnahmen, standen im Vordergrund. Jetzt bietet auch die Riedelhöhe, ein gemauerter Aussichsturm auf Naturfelsblöcken, wieder sicheren und freien Blick in das Grenzgebirge des Oberpfälzer und Bayerischen Waldes. Kerscher hat dazu über Pflegemaßnahmen den freien Ausblick geschaffen. Damit ist das Urlaubs- und Erholungsgebiet im Regental um ein lohnendes Wanderziel reicher.

Neben dem fantastischen Ausblick über das Regen- in das Naabtal bis nach Schwandorf und Wackersdorf vom sog. Peilnstein gibt es also jetzt einen zweiten Blickfang. Die Riedelhöhe ist südlich des mit seinem Regenschutzpavillon bekannten Knotenpunktes am Hohen Stein in der Staatswaldabteilung Grünangerl direkt neben einer schmalen Forststraße über einen kurzen Pfad zu finden. Gleich in der Nähe kann der Wanderer auf der anderen Wegeseite auf dem Wackelstein seine Körperschwingungen verspüren, wenn er spingend genügend Gewicht auf den Felsblock überträgt. Die Franzenshöhe nahe dem Peilnstein lohnt ebenso einen Besuch, bevor es zur Einkehr nach Marienthal bergab geht.

Die Bayerischen Staatsforsten finanzieren über den Fördermittelopf der besonderen Gemeinwohlleistungen gezielt Erholungs- und Naturschutzmaßnahmen in ihrem Bereich. Dazu gibt es eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem jeweils zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in diesem Raum mit dem Forstbereich des Landkreises Regensburg mit Sitz in Pielenhofen. Forstbetriebsleiter Thomas Verron legt bei der Begutachtung der baulichen Maßnahme Wert auf die Feststellung, dass die Bayerischen Staatsforsten nicht nur Holzwirtschaft betreiben, sondern das gesamte Spektrum des Natur- und Erholungsraums Staatswald im Fokus haben. So ist es ein Glück, mit Gerhard Kerscher aus Stefling einen einheimischen Revierförster in den eigenen Reihen zu haben, der im Zuge der Waldbewirtschaftung stets ein Auge auf und eine zupackende Hand für seinen Heimatraum hat. Kerscher ist als engagierter Natur- und Kulturgutschützer wie auch bei Waldführungen als überzeugender Waldpädagoge bekannt.