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Grenzübergreifende Schulung „Luchs & Co“ am Forstbetrieb St. Martin / Bayerische Saalforste

Schulungsteilnehmer bei der Fährtenkunde und bei Dokumentation eines Risses

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St. Martin, 03. Februar 2017 - Rund 30 Personen aus dem grenzübergreifenden Raum Berchtesgaden und Pinzgau wurden zu Biologie, Ökologie und Monitoring von Luchs, Wolf und Bär geschult.

Seit rund zwei Jahren zieht der Luchskuder „Alus“ seine Fährten im Grenzgebiet zwischen dem Pinzgau und dem Berchtesgadener Land. Sowohl in Bayern als auch im Land Salzburg wurden in den vergangenen Jahren immer wieder einzelne Wölfe bestätigt. Diese Situation war der Anlass, rund 30 Vertreter der bayerischen und salzburger Jägerschaft, der Forstbetriebe Österreichische Bundesforste und Bayerische Staatsforste, des Naturschutzes und der Behörden durch bayerische und österreichische Wildtiermanager zu schulen.

Fortbildungsinhalte waren Spurenkunde und Risserkennung bis hin zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Praxisübungen mit Fährtenerkennung und an Rissbeispielen machten das Thema sehr anschaulich.

Dr. Georg Rauer, Mitglied der länderübergreifenden Koordinierungsstelle für den Braunbären, Luchs und Wolf aus Wien war ebenso als Referent nach St. Martin angereist, wie Manfred Wölfl, der beim Bayer. Landesamt für Umwelt in Bayern für das Wildtiermanagement zuständig ist. Jochen Grab vom Nationalpark Berchtesgaden ergänzte das dreiköpfige Schulerteam.

Forstbetriebsleiter Thomas Zanker freute sich die Teilnehmer am Forstbetrieb St. Martin begleiten zu dürfen und betonte: „Wir alle haben viel über das Verhalten der drei Beutegreifer gelernt. Sehr gut war, dass Wildbiologen, Jägerschaft, Forstpartie und Naturschutz gemeinsam geschult wurden.“