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Forstminister besucht Auerhühner im Fichtelgebirge

Staatsminister Helmut Brunner, Landrat Hermann Hübner und Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg (v.l.n.r.) bewundern einen präparierten Auerhahn bei ihrer Waldnaturschutz-Exkursion auf die Königsheide.

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Moorrenaturierung und Auerhuhnschutz am Forstbetrieb Fichtelberg als Beispiele für erfolgreichen Waldnaturschutz  

Warmensteinach, 20. Oktober 2015 – Staatsminister Helmut Brunner besuchte auf Einladung des Forstbetriebs Fichtelberg das Fichtelgebirge und machte sich auf der Königsheide bei Warmensteinach selbst ein Bild von den Maßnahmen zum Schutz der seltenen Auerhühner.

Nebel waberte zwischen den Bäumen, es war kalt und zugig. Kein angenehmes Wetter für einen Besuch im Fichtelgebirge. Und trotzdem zog es den bayerischen Forstminister Helmut Brunner auf den Höhenrücken der Königsheide, hoch über Warmensteinach. Denn hier lebt eine kleine Population der seltenen Auerhühner, einer Vogelart, die sonst in Bayern nur noch im Alpenraum und im Bayerischen Wald vorkommt. Seit vielen Jahren schon kümmert sich der Forstbetrieb Fichtelberg in seinem Bereich gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz und dem Bergwaldprojekt e.V. um Schutz und Erhaltung dieser Tierart. Forstminister Brunner, der 2015 das „Aktionsjahr Waldnaturschutz“ ausgerufen hatte, wollte sich davon persönlich überzeugen.

„Als ein Spezialist für lichte Nadelholzreiche Wälder ist das Auerhuhn eine Art, an der wir hervorragend beweisen können, dass sich Waldnutzung und Naturschutz gut verbinden lassen“, so der Forstminister. „In den vergangenen zehn Jahren hat mein Ministerium fast eine Viertel Million Euro in den Schutz des Auerwilds hier im Norden Bayerns investiert.“

Gemeinsam mit Landrat Hermann Hübner und Ludwig von Lerchenfeld, Mitglied des Bayerischen Landtags und den örtlichen Experten des Forstbetriebs besichtigte Minister Helmut Brunner eine renaturierte Moorfläche, die einen wichtigen Lebensraum für die Auerhühner darstellt. Sichtlich beeindruckt wanderte der Forstminister durch die urtümliche Landschaft und stellte zum Schluss überzeugt fest: „Sie beweisen, dass die Bayerischen Staatsforsten ihren Auftrag zum vorbildlichen und nachhaltigen Umgang mit den bayerischen Staatswäldern erfüllen.“