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„Forstmaschinen müssen Wald und Boden schonen“

Forstminister Brunner fordert zukunftsweisende Innovationen

Pressemitteilung des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

(11. Juli 2014) München – Nach Ansicht von Forstminister Helmut Brunner müssen Innovationen in der Forsttechnik künftig noch stärker auf  Bodenschutz und schonende Waldbewirtschaftung ausgerichtet werden. „Wir brauchen Forstmaschinen, die die Holzernte nicht nur immer wirtschaftlicher und sicherer machen, sondern zudem Wald und Boden so pfleglich wie möglich behandeln“, sagte der Minister bei einem Pressegespräch im Vorfeld der Internationalen Forstmesse INTERFORST, die am kommenden Mittwoch (16. Juli) in München ihre Pforten öffnet. Obwohl die Forsttechnik auch im ökologischen Bereich erhebliche Fortschritte gemacht habe, müssten die Potenziale für eine weitere positive Entwicklung konsequent genutzt werden, so Brunner. Schließlich sei der Wald nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern auch wertvoller Lebens- und Erholungsraum und stehe als solcher zunehmend im Blickfeld der Öffentlichkeit. Von der 12. INTERFORST erwartet sich der Minister deshalb für die kommenden Jahre zukunftsweisende Innovationen.

Bayern ist mit 2,5 Millionen Hektar Wald und einem Holzvorrat von rund einer Milliarde Kubikmeter größtes deutsches Waldland. Die bayerische Forst- Holz- und Papierbranche erwirtschaftet mit rund 190 000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von rund 38 Milliarden Euro. Die internationale Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik INTERFORST ist laut Brunner alle vier Jahre für Forstexperten wie auch für Forstpolitiker eine bewährte Plattform, sich über neue technische Lösungen auszutauschen und Innovationen anzustoßen. Der Einsatz von Forstmaschinen hat nach Aussage des Ministers die Waldarbeit erheblich sicherer gemacht. So sei die Zahl an tödlichen Unfällen gerade bei der gefährlichen Aufarbeitung von Sturmschäden drastisch zurückgegangen. Die INTERFORST findet vom 16. bis 20. Juli auf dem Münchner Messegelände statt. Weitere Informationen unter www.interforst.de.