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Forstbetrieb Selb stellt Regionales Naturschutzkonzept vor

Zell, 06. Juli 2015 – Bei der Waldbewirtschaftung setzen die Bayerischen Staatsforsten auf ein integratives Konzept. Schützen und Nutzen gehören zusammen. Das betonte Vorstand Reinhardt Neft bei der Vorstellung des regionalen Naturschutzkonzeptes für den Forstbetrieb Selb auf dem Großen Waldstein. Für die gesamten Bayerischen Staatsforsten werden über mehrere Jahre Regionale Naturschutzkonzepte erstellt, 36 von 41 sind bereits fertiggestellt. „Naturschutz muss für uns auf wissenschaftlicher Grundlage erfolgen“, stellt der Forstmann dabei fest, „nachvollziehbar und transparent“.

Viele Partner des Forstbetriebs Selb aus amtlichem und ehrenamtlichem Naturschutz waren der Einladung des Forstbetriebs gefolgt, der sein regionales Naturschutzkonzept damit auch der Öffentlichkeit vorstellte. In seinem Vortrag stellte der Leiter des Forstbetriebs Selb, Michael Grosch die Schwerpunkte des Naturschutzes am Forstbetrieb heraus.

Im Fichtelgebirge sind dies die Feuchtstandorte, Gewässer und Quellen, die einen großen Flächenanteil einnehmen. „Hier liegt unsere Schwerpunktaufgabe für die kommenden Jahre“, betonte der Förster. Viel ist hier in den vergangenen Jahren schon geschehen, mit schönen Erfolgen, wie erste wissenschaftliche Untersuchungen belegen. So konnte sich die Kreuzotter wieder ausbreiten und auch botanische Juwelen wie das Moosauge wurden schon entdeckt.

Der Betriebsleiter bedankte sich auch bei den Partnerinstitutionen, die zum Wohle der Natur hier konstruktiv zusammenarbeiten, den Forstämtern, Naturschutzbehörden, dem Naturpark sowie den Naturschutzverbänden, deren aller Kenntnisse und tatkräftige Unterstützung viel zum Erfolg beigetragen hat.

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