Selb, 1. Juli 2015 - Die Bayerischen Staatsforsten feiern ihr 10tes Gründungsjubiläum. Am 1. Juli 2005 wurde das Unternehmen, dessen Eigentümer der Freistaat Bayern ist, aus der Taufe gehoben. Damit wurde auch die Forstorganisation in unserer Region verändert. Der Staatswald aus den ehemaligen Forstämtern Rehau, Selb und Weißenstadt wurde unter dem Dach des Forstbetriebs Selb zusammengeführt.

In dieser Zeit hat sich einiges getan, wie der Forstbetrieb in seiner Rückschau belegt.

So wurden in den letzten 10 Jahren 1,5 Millionen Festmeter Holz geschlagen, 1.017 Hektar Forstkulturen angelegt oder 4.500 Hektar junge Bestände gepflegt. Etwa 70 Hektar wertvolle Moore wurden renaturiert und zahlreiche Biotope gepflegt und geschaffen.

Im Forstbetrieb gibt es 500 km Forststraßen und 310 km Rad- und Wanderwege, die vom Forstbetrieb unterhalten werden. 3,6 Millionen € wurden allein in die Waldwege investiert.

Nicht zuletzt wurden vom Forstbetrieb in dieser Zeit 16 Millionen € Gewinn erwirtschaftet.

„Das alles geht nicht ohne die Menschen, die bei uns arbeiten und denen wir diesen Erfolg verdanken“, so der Leiter des Forstbetriebs, Michael Grosch. „Auch unsere Partner, Kunden, Kommunen, Vereine im und um den Wald haben dazu beigetragen, dass wir uns ständig weiter entwickeln konnten.“ Langweilig ist es den Forstleuten dabei nie geworden. So sorgten die Stürme Kyrill, Emma und Niklas immer wieder für Überraschungen. Immer wieder ging es aber weiter. Nachhaltigkeit bedeutet auch stetigen Wandel, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden. In diesem Sinne bedankt sich der Forstbetrieb Selb bei allen seinen Partnern, die ihn in den vergangenen 10 Jahren begleitet haben.