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Eiche für den höchsten Berg Frankens

(04. Juli 2017) – Weißenstadt Die Bayerischen Staatsforsten liefern das Holz für den Aussichtsturm auf dem Schneeberg. Der Ersatz des in die Jahre gekommenen Aussichtsturms am Backöfelein soll wieder mit Eichenholz erfolgen.

Für den Leiter des Forstbetriebs Selb, Michael Grosch war im Zuge der Vorbereitungen für den Turmbau schnell klar: „Der Schneeberg ist fast vollständig Staatswald, ebenso ein großer Teil des Fichtelgebirges. Das Holz für den Schneebergturm muss aus der Region und aus dem Staatswald kommen.“  Da aber die Eiche wegen des rauhen Klimas im Fichtelgebirge selten ist und die wenigen alten Eichen im Fichtelgebirge natürlich nicht gefällt werden sollten, lag es nahe, in eine Eichendomäne in Oberfranken auszuweichen. So kam der Forstbetrieb Forchheim ins Spiel, der nicht nur viele Eichen hat, sondern dessen Leiter Stephan Keilholz auch schon mal im Fichtelgebirge als Leiter des ehemaligen Forstamtes Weißenstadt tätig war. Spontan sagte er zu, die benötigten Eichenstämme für die etwa 8 Kubikmeter Bauholz zu liefern.

Momentan werden die Eichen im Sägewerk geschnitten. Der Turm soll bis Ende August in altem Glanz erstrahlen.