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EFOL eröffnet – Försterinnen und Förster aus 17 Nationen zu Besuch bei den Bayerischen Staatsforsten

Vorstand Karl Tschacha eröffnete heute zusammen mit dem Präsidenten des Europäischen Orientierungslaufverbands und Bürgermeister Weber, Stadt Regensburg die 15. Europäischen Forstlichen Orientierungslauf Meisterschaften (EFOL) in Regensburg. Insgesamt werden in den kommenden Tagen über 370 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 Nationen ein buntes Programm aus forstfachlichem Seminar, Sportwettkämpfen und Fachexkursionen erleben. Ein interessanter Treffpunkt europäischer Försterinnen und Förster.

In diesem Jahr sind die Bayerischen Staatsforsten Gastgeber und Organisator des EFOL 2008. Die Bayerischen Staatsforsten wollen mit dieser Veranstaltung deutlich machen, dass Sie als öffentlicher Waldbesitzer für eine Vielzahl an Waldnutzungen zugänglich ist und zeigt sich auch in diesem Jahr mit einer zentralen Veranstaltung wieder offen für Neues. Am Samstag, den 28. Juni hat jeder die Möglichkeit zwischen 9.00 und 16.00 Uhr in die Sportart Orientierungslauf hinein zuschnuppern (Treffpunkt: Sportplatz Nittendorf).

 

Orientierungslauf, kurz OL, das ist 'Laufen mit Köpfchen'. OL-Wettkämpfe finden meist im Wald statt. Am Start erhält der Wettkämpfer eine sehr genaue topographische Karte des Wettkampfgeländes. Mit deren Hilfe und einem Kompass gilt es, die auf der Karte eingezeichnete Bahn in schnellstmöglicher Zeit abzulaufen. Die Bahn enthält Kontrollstellen, so genannte Posten, an denen sich die Läuferinnen oder der Läufer mit Hilfe eines Chips registriert, um im Ziel beweisen zu können, dass er den richtigen Posten angelaufen hat. Zwischen diesen Posten ist die optimale Route vom Wettkämpfer selbst zu wählen; ob nun die kurze Strecke am dicht bewachsenen Berghang oder der Umweg in offenerem oder flacherem Gelände. Diese Entscheidungen können den Gewinn oder Verlust von entscheidenden Sekunden bedeuten. Gestartet wird je nach Wettkampfklasse in Zeitabständen von zwei bis drei Minuten, um ein direktes Nachlaufen zu verhindern. Der Sieger steht also erst fest, wenn der zuletzt gestartete aus dem Wald kommt. Die Läufer und Läuferinnen starten in verschiedenen Altersklassen. Entsprechend dem Leistungsvermögen liegen die Streckenlängen zwischen zwei Kilometern für die Kleinen und über fünfzehn Kilometern in der männlichen Hauptklasse. Der besondere Reiz des OL liegt darin, dass man dabei nicht nur physisch gefordert wird, sondern sich auch noch auf die Orientierungsaufgabe konzentrieren muss. Hier das richtige Maß zwischen schnellem Laufen und konzentriertem Kartenlesen zu finden ist die eigentliche Kunst. Ständig wird der Läufer mit neuen Routenwahlentscheidungen konfrontiert, die es - trotz der körperlichen Anstrengung - optimal zu lösen gilt. Der schnellste „Sprinter“ ist also nicht unbedingt auch der beste OLer.  

Programm des 15. EFOL:

Sportliche Wettbewerbe:

- Mittwoch, den 25. Juni: 13.00 Uhr Eröffnungsfeier anschließend Altstadt Sprint in Regensburg

- Donnerstag, den 26. Juni: 10.00 Uhr: Mittelstreckenlauf bei Süssenbach

- Samstag, den 28. Juni: 9.00 Uhr: Staffellauf bei Nittendorf und Schnupperlauf für Jedermann

 

Rahmenprogramm:

- Donnerstag, den 26. Juni, 20.00 Uhr: Abenddinner im historischen Salzstadel

- Freitag, den 27. Juni, 8.00 Uhr: Drei Fachexkursionen in die Wälder von Kelheim, München und im Nationalpark Bayerischer Wald

 

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