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Drückjagd: 29 Wildschweine im Staatswald erlegt

Waldhütte, 7. Januar 2015 – Der Forstbetrieb Nordhalben der Bayerischen Staatsforsten führte in den Revieren Waldhütte und Neudrossenfeld im Limmersdorfer Forst am 2.Januar eine sehr erfolgreiche und unfallfreie Gesellschaftsjagd durch. Dabei wurden 29 Wildschweine und 23 Rehe erlegt.

Die mustergültige Organisation durch die Revierleiter Sabine Schulze und Matthias Schulze und die gute jagdliche Arbeit der Hunde und Jäger ermöglichten das überdurchschnittliche Ergebnis.

Nach Forstbetriebsleiter Fritz Maier bieten die naturnahen und strukturierten Wälder im Staatswald zwischen Bayreuth und Thurnau vielen Wildarten einen günstigen Lebensraum. Insbesondere das Schwarzwild zieht sich im Winter aus den umgebenden, landwirtschaftlich genutzten aber abgeernteten Flächen in den Wald zurück.

Eine erfolgreiche Bejagung auf solch großen, zusammenhängenden Waldflächen erfordert eine gute Jagdplanung,  versierte Hunde und Jäger sowie ein revierübergreifendes Zusammenarbeiten. Die zunehmende Schwarzwildpopulation, welche durch Einzelansitz nicht mehr erfolgreich bejagt werden kann, ist ein Beispiel für die Notwendigkeit großer Gesellschaftsjagden.

Den ca. 90 Jagdteilnehmern und allen anwesenden Helfern, welche die Durchführung der Jagd unterstützen, dankte Forstbetriebsleiter Fritz Maier. „Die Unterstützung der Behörden und Kommunen für notwendige verkehrsleitende Maßnahmen, wie z.B. Geschwindigkeitsreduzierungen während der Jagd an öffentlichen Straßen im Jagdgebiet, sowie das überwiegende Verständnis der Bevölkerung für kurzzeitige Wegesperrungen sind ein Anzeichen dafür, dass die Schwarzwildjagd zu einer gesellschaftlichen Aufgabe geworden ist“.

„Mit den seit April 2014 erlegten und den bei der Drückjagd geschossenen 29 Sauen konnten wir das Gesamtergebnis des letzten Jagdjahres in unserem Bayreuther Staatswaldteil jetzt schon  übertreffen. Und die Schwarzwildbejagung wird bis zum Ende dieses Jagdjahres im März weiter gehen. Wir hoffen, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zur Regulierung der Schwarzwildbestände leisten können. Das Wildbret des erlegten Wildes wurde an einen regionalen Wildhändler verkauft und kommt damit als hochwertiges Lebensmittel zum Endverbraucher“, so Forstbetriebsleiter Fritz Maier.