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Die Eiche im Bayerischen Staatswald

Veröffentlichung in LWF Wissen

Von Walter Faltl und Christoph Riegert

Die heimischen Eichen spielen im Zuge des Klimawandels als bestandesstabilisierende Mischbaumarten eine wichtige Rolle im naturnahen Waldbau der Bayerischen Staatsforsten (BaySF). Ihre physiologischen und ökologischen Ansprüche, die hohe Verbissgefährdung durch das Schalenwild verbunden mit einer regional angespannten Waldschutzsituation, wie auch naturschutzfachliche Anforderungen machen den Waldbau mit der Eiche äußerst anspruchsvoll. Vorrat und Fläche der Eiche insgesamt wie auch der alten und starken Eichen nehmen im Zuge der Eichenbewirtschaftung durch die Bayerischen Staatsforsten kontinuierlich zu. Wesentlicher Schlüsselfaktor für diese erfolgreiche Entwicklung stabiler und strukturreicher Eichen-Mischbestände ist die Anwendung bewährter Verjüngungsverfahren unter jagdlich zielführenden Rahmenbedingungen. Durch gezielte Steuerung des Lichtregimes, eine konsequente Sicherung und Pflege der Eiche im Laufe ihres Bestandeslebens, die Beteiligung ausreichender Mischbaumartenanteile und die Erhaltung eines funktionsfähigen Unter- und Zwischenstandes sowie bei Bedarf eine »saubere Waldwirtschaft« gelingt es, bei der waldbaulichen Behandlung der Eiche ausreichende Massenleistung mit entsprechender Wertleistung zu verbinden.

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