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Der Bayerische Weg im Wald

Marlies Nagel, Projektmanagerin am Waldhaus Mehlmeisel(links) und Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg zwischen den „Bäumen“ der Ausstellung.

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Ausstellung der Bayerischen Staatsforsten im Waldhaus Mehlmeisel

Mehlmeisel, 25. November 2015 – Im Waldhaus Mehlmeisel gastiert im Moment die Wanderausstellung „Bäume – der Bayerische Weg“. Damit zeigen die Bayerischen Staatsforsten zum zehnjährigen Bestehen, welche vielfältigen Leistungen des Waldes durch eine nachhaltige Bewirtschaftung erbracht werden.

Manchmal sieht man den Wald wirklich vor lauter Bäumen nicht. Welche Vielfalt die Fichten, Tannen und Buchen in den Wäldern des Fichtelgebirges bieten, bleibt auf den ersten Blick oft verborgen. Unsere Wälder sind Rohstofflieferant, Energiequelle, Klimaschützer, Arbeitsplatz und Erholungsraum. All diese Ansprüche erfüllen die Bayerischen Staatsforsten durch die aktive Bewirtschaftung der Wälder. Über das Handeln und Denken der Förster informiert eine Ausstellung, die Winfried Pfahler, der Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg heute im Waldhaus Mehlmeisel eröffnete. „Bäume – der Bayerische Weg“ ist sie überschrieben.

„Die Ausstellung vermittelt dem Besucher einen guten Überblick darüber, was wir machen und vor allem wie wir es machen“ erläutert Winfried Pfahler die Zielrichtung. „Eine nachhaltige, die Ressourcen schonende und an den Bedürfnissen von Mensch und Natur ausgerichtete Bewirtschaftung des Staatswaldes ist uns ein wichtiges Anliegen.“

An Hand von zehn „Bäumen“ mit Bildern und Informationen werden unterschiedliche Themenfelder schlaglichtartig beleuchtet. Holznutzung steht dabei ebenso im Fokus wie Naturschutz, Forsttechnik, Waldwege, Jagd und Waldarbeit.

„Besonders spannend sind für uns alle Zukunftsthemen – symbolisiert durch den Baum  „Zukunftswald“. Wie können wir Artenvielfalt, nachhaltige Wirtschaftlichkeit und Klimawandel in unseren Wäldern künftig sicherstellen?“ so Betriebsleiter Pfahler. „Schon heute reichern wir die Waldbestände mit klimatoleranteren Baumarten wie Tanne und Buche an, um auch in 50 oder 100 Jahren noch stabile, artenreiche und leistungsfähige Wälder zu haben, die den vielfältigen Ansprüchen gerecht werden.“

Wer sich jetzt ein eigenes Bild von der Arbeit der Bayerischen Staatsforsten machen will, kann die Wander­ausstellung „Bäume – der Bayerische Weg“ bis zum 6. Januar 2016 im Waldhaus Mehlmeisel besuchen.