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Brennholz an Selbstwerber zu verkaufen

Das Werk fleißiger Brennholzselbstwerber – Brennholzmachen wärmt dreimal: Beim Schlagen, Aufarbeiten und Verheizen...

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Forstbetrieb Rothenbuch

Rothenbuch, 28. Januar 2016  Der Forstbetrieb Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten vergibt auch dieses Jahr wieder Brennholz an Bürgerinnen und Bürger aus den umliegenden Gemeinden.

Jährlich vermarktet der Forstbetrieb zwischen 13.000 und 17.000 Ster Brennholz. Dabei können die Interessenten, je nach Angebot, entweder stehende Bäume selber Fällen und zu Brennholz aufarbeiten, oder aber Brennholz aus bereits liegenden Baumkronen schneiden.

Auf die Nachhaltigkeit wird dabei besondere Rücksicht genommen: „Wir nutzen nur das Holz bis zu einem Durchmesser von maximal 8 cm, sogenanntes Derbholz“, stellt Jann Oetting, Forstbetriebsleiter am Forstbetrieb Rothenbuch klar. Die Nährstoffe befinden sich zum größten Teil in den dünneren Zweigen und deren Rinde. Durch die Beschränkung des Durchmessers bei der Aufarbeitung ist sichergestellt, dass nicht alles Holz aus dem Wald genommen wird und der Löwenanteil der Nährstoffe im Wald verbleibt.

Nicht jeder kann im Staatswald einfach so Brennholz schneiden. „Wir müssen sicherstellen, dass niemandem etwas passiert: Weder den Selbstwerbern noch der Umwelt“, stellt der Forstchef klar. Daher müssen die Brennholzkunden, die selber mit der Motorsäge arbeiten, die Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang nachweisen. So wird sichergestellt, dass alle über ein Mindestmaß an Fachkenntnissen im Umgang mit diesem gefährlichem Gerät verfügen. Der Umweltschutz wird ebenfalls groß geschrieben: Es dürfen nur biologisch schnell abbaubare Kettenöle verwendet werden.

Brennholz-Interessenten können sich gerne am Forstbetrieb Rothenbuch melden. „Wir stellen dann den Kontakt mit unseren Revierleitern her, die noch Brennholzselbstwerber aufnehmen können. Die Details werden dann entsprechend der jeweiligen Wünsche zwischen Revierleitern und Selbstwerbern besprochen.“, erklärt Jann Oetting das Vorgehen.