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Bayerische Staatsforsten zu Besuch bei den „Wilden Wichteln“

Flossenbürg/Vohenstrauß, 11. März 2015 - Kinder wachsen immer naturferner auf. Laut einer jüngst durchgeführten Emnid-Umfrage sind rund die Hälfte aller Kinder bis 12 Jahre noch nie selbstständig auf einen Baum geklettert. Was vor wenigen Jahrzehnten noch selbstverständlich war, ist heute selten geworden: Kinder, die draußen in der Natur spielen und herumtoben, auf Bäume klettern, Wildtiere beobachten und Bäche anstauen (www.forum-bildung-natur.de).

Für eine gesunde körperliche und seelische Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sind solche Naturerfahrungen aber sehr wichtig. Aus diesem Grund unterstützen die Bayerischen Staatsforsten auch die Idee der Waldkindergärten. Als vor zwei Jahren der erste Waldkindergarten in unserer Region gegründet werden sollte, stellte der Forstbetrieb Flossenbürg hierfür gerne kostenlos ein Areal im Staatswald „Michlbach“ bei Vohenstrauß zur Verfügung. Vor kurzem besuchte der örtlich zuständige Förster Thomas Parton wieder einmal die „Wilden Wichtel“ und schenkte jedem als Zeichen der Verbundenheit eine warme Wollmütze mit dem Logo der Bayerischen Staatsforsten.

Die Leiterin des Waldkindergartens, Erzieherin Sonja Rothbauer, bedankte sich für die permanente Unterstützung durch den Forstbetrieb: „Es ist toll hier in diesem wunderschönen Waldgebiet. Wir fühlen uns wie im Paradies.“ Trotz des teils strengen Winters waren die Kinder nach Ihrer Aussage nur an einem Tag nicht im Wald, als eine Sturmwarnung ausgegeben wurde. „Weil die Kinder ständig an der frischen Luft sind, sind sie auch kaum von grippalen Infekten geplagt.“