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Bayerische Staatsforsten ziehen neue Fahnen auf

Die Jubiläumsfahne „10 Jahre BaySF“ wird aufgezogen von Forstbetriebsleiter Thomas Verron, Teamleiter Bruno Wasser, Stellvertretendem Betriebsleiter Erwin Graf und Kanzleiangestellter Renate Putz

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10 Jahre erfolgreiches Unternehmen

Burglengenfeld, 1. Juli 2015 - 10 Jahre unternehmerischer Erfolg – Grund genug für Forstbetriebsleiter Thomas Verron dankbar rückblickend am Betriebssitz neue Flaggen mit dem 10-Jahres-Logo zu hissen. Im Juli vor 10 Jahren startete das im Zuge der Forstreform neu geschaffene Unternehmen Bayerische Staatsforsten in eine von vielen geunkte unsichere Zukunft. Politische Zielsetzung war eine nach Unternehmensgrundsätzen flexibel geführte Bewirtschaftung des bayerischen Staatswaldes. Dazu wurde eine Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet. Der hoheitlich tätige Forstverwaltungsbereich wurde gleichzeitig mit der Landwirtschaftsverwaltung zum heutigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, kurz AELF, verschmolzen. So gibt es heute im Landkreis einerseits das AELF Schwandorf mit seinem Forstbereichssitz in Neunburg v. W. und andererseits den Forstbetrieb Burglengenfeld der Bayerischen Staatsforsten.  

Die zu bewirtschaftenden Staatswaldflächen des Forstbetriebs Burglengenfeld erstrecken sich mit rund 21.000 Hektar über drei Landkreise von Nabburg bis Regensburg und von Kastl südwestlich Amberg bis nach Nittenau. 10 Revierleiter tragen in diesem Raum Verantwortung für den Natur- und Lebensraum Wald, stellen für die Bevölkerung einen erholsamen Wald zur Verfügung und sorgen für eine nachhaltige und standortsgerechte Waldbewirtschaftung. Hierbei gilt es allen an den Wald gestellten Anforderungen gerecht zu werden und vor allem Vorsorge mit einem dem Klimawandel Rechnung tragenden Waldumbau zu betreiben. Dies ist im durch die mittelalterliche Eisenindustrie zum Nadelholzwald gewandelten oberpfälzer Raum eine Mammutaufgabe. Gerade im letzten Jahrzehnt konnte die gute Ertragslage der Bayerischen Staatsforsten für diese notwendigen Investitionen genutzt werden.  

Forstbetriebsleiter Verron bedankte sich in einer Betriebsversammlung für die treue Unterstützung, Kompetenz und ungebrochen höchste Leistungsbereitschaft seiner Mitarbeiter zum Wohl des Waldes und des Unternehmens und wünscht sich für die Zukunft einen weiterhin so erfolgreich bleibenden Weg. Mit Tatkraft werde man sich den gesellschaftlichen Erwartungen stellen. Diese liegen vor allem in der Balance von Naturraumverantwortung für die schützenswerten Besonderheiten, in der Gestaltung eines attraktiven Erholungsraumes bis hin zum richtigen Maß der naturnahen Waldbewirtschaftung. Transparentes Handeln soll dabei das Vertrauen zu den Bayerischen Staatsforsten weiter stärken. Schließlich stehen diese für Nachhaltigkeit in allen den Staatswald betreffenden Facetten. Der Fokus liegt ausgehend vom ausgerufenen Jahr des Waldnaturschutzes auf der Formel „schützen durch nützen“.