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Baumfällung am Weißmainfelsen

Revierleiter Werner Schmidt sperrt mit Forstwirt Thomas Daubner den Wanderweg, während Peter Buchbinder in der Baumkrone arbeitet.

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Forstbetrieb sichert beliebtes Wanderziel am Ochsenkopf

Fichtelberg, 14. Juli 2015 – Forstwirte des Forstbetriebs Fichtelberg fällten vergangene Woche am Weißmainfelsen aus Sicherheitsgründen eine mächtige Buche. Dabei mussten die Wege rund um dieses beliebte Ausflugsziel kurzzeitig gesperrt werden.

Geschickt wie Eichhörnchen klettern Peter Buchbinder und Alois Krockauer durch die Baumkronen der mächtigen Buche direkt am Weißmainfelsen. Die beiden Forstwirte dürfen dank einer Spezialausbildung an Bäumen hochsteigen und dort mit der Motorsäge hantieren. Stück für Stück zerlegen sie den Baum von oben her und werfen die abgesägten Teile nach unten.

„Leider ist das Holz der alten Buche hier an diesem beliebten Ausflugsort morsch und faul“ erklärt der zuständige Förster Werner Schmidt die Holzfällung. „Es besteht die Gefahr, dass bei Wind Äste oder Stammteile abbrechen und auf die Wanderer herabstürzen, die am Platz unterhalb der Weißmainfelsen Rast machen. Da geht für uns die Sicherheit der Besucher vor.“

Ein bisschen profitiert aber auch die Natur von der Baumfällung. Denn das Holz der Buche bleibt im Wald liegen und soll beim Zersetzen noch Nahrung und Lebensraum für Tier und Pflanzenarten bieten, die in unseren Wäldern sonst eher selten vorkommen.

Während der Holzfällung waren die Wanderwege rund um den Weißmainfelsen gesperrt. Mittlerweile ist die Sperrung aber aufgehoben und das Gebiet auf der Nordseite des Ochsenkopfes ist wieder frei begehbar.